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Forschung made in Wallisellen

Der Umbau des Schweizer Energiesystems verlangt nach Innovation und Fortschritt. Die werke versorgung wallisellen ag möchte Teil der Lösung sein. «Bei die werke steht man mit Forschungsideen nie vor verschlossenen Türen», sagt der Empa-Forscher Philipp Heer. Er führt zwei Forschungsprojekte im Walliseller Gewerbebau K3 Handwerkcity.

Im Auftrag von die werke analysiert das Team von Philipp Heer die Zusammenhänge von Energieverbrauch, Solaranlage, Wärmepumpe und biogasbetriebenem Blockheizkraftwerk und leitet CO2-optimierende Betriebsstrategien ab. Beispielsweise könnte man mit überschüssigem Strom der Solaranlage Wasserstoff herstellen, der wiederum im Winter eine Brennstoffzelle betriebe. Zusammen mit der Wärmepumpe liesse sich der Heizbedarf energieautark decken.

«Betriebsoptimierungen haben viel Potential», sagt Heer. Jetzt im Sommer können die Forscher auch Einsparpotential für die Gebäudekühlung ermitteln. Für die nächste Heizperiode dann ist das K3 optimal eingestellt. 20% weniger Emissionen sind möglich.

CO2-Fussabdruck vom Strom reduzieren
Im zweiten Projekt reduzieren die Forscher den CO2-Fussabdruck des aus dem Netz bezogenen Stroms «Dies konnten wir nun erstmals am echten Gebäude statt in der Simulation testen», so Heer. Die Idee und der Algorithmus vom K3 werden in einem Pilotprojekt an einem Winterthur Neubau angewendet. Dort soll der winterliche Energiebedarf der Wärmepumpe durch einen Pellet-Ofen abgefedert werden, der das Stromnetz nicht belastet und weniger vom im Winter eher CO2-intensiven Strom benötigt.

Quelle: Newsletter von die werke versorgung wallisellen ag, Ausgabe August 2023