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Walliseller Solaranlage bricht Europas Rekorde

Energiegewinnung auf höchstem Niveau

Die Energiegewinnung und -verteilung entspricht dem höchsten Standard der heutigen technischen Möglichkeiten. Eine zentrale Rolle spielt dabei die ertragsreichste Fassaden-Solaranlage Europas mit einer Gesamtfläche von 3900 m². Diese wird ergänzt durch eine Wärmepumpe, ein Blockheizkraftwerk und eine ausgeklügelte Regeltechnik.

Effiziente Energie aus Eigenproduktion

Für die Energiegewinnung und -bereitstellung wurde eine neuartige Gerätekombination entwickelt und ins Gebäude integriert. Im Rahmen eines Forschungsprojektes wird deren Einsatz und Optimierung begleitet.

Solarenergie

Das Herzstück bildet die mit 3900 m² europaweit grösste Fassaden-Solaranlage, die rund um das Gebäude und auf dem Dach installiert ist und die Bauform prägt.

Blockheizkraftwerk

Genügt die erzeugte Solarenergie nicht, sorgt ein gasbetriebenes Blockheizkraftwerk für Wärme, Kälte und Strom.

Wärmepumpe

Die Solaranlage und das Blockheizkraftwerk werden zur Wärme- und Kälteproduktion durch eine Wärmepumpe ergänzt.

Das Energiekonzept von K3 berücksichtigt die Strategie der Gemeinde Wallisellen als Energiestadt.

Zahlen & Fakten der Photovoltaik-Anlage

670 kWp

Nominalleistung der Solaranlage

Die K3 Immobilien AG und die werke haben die ertragsreichste Fassaden-Solaranlage Europas in Betrieb genommen. Die gebräuchliche Abkürzung kWp steht für das Leistungsmass Kilowatt-Peak. Es gibt an, welche Höchstleistung in Kilowatt (kW) eine Photovoltaikanlage erbringen kann.

3'900 m²

Gesamtfläche

Die Fläche entspricht knapp einem Fussballfeld! Die Fassade umfasst 3300 m², das Dach zusätzlich 600 m².

400'000 kWh

Gesamtleistung pro Jahr

Die produzierte Energie dient vorrangig dem Eigenbedarf und entspricht in etwa dem jährlichen Strombedarf von 100 Haushalten oder 200 Elektroautos.

140 Tonnen CO₂

Reduktion pro Jahr

Im Vergleich zur konventionellen Energiegewinnung.

2'100

verbaute Photovoltaik-Panels

Diese geben der K3 Handwerkcity eine einmalige Charakteristik.

Aktuelle Leistungszahlen

Fortschritt im Strommarkt

Innovativer Projektpartner

die werke versorgung wallisellen AG (die werke) ist von Beginn an Partner des K3 Projektes. Sie agiert als Energiecontractor und verantwortet die gesamte Gewinnung, Verteilung und Abrechnung der Energie. die werke als mittleres, lokal verankertes Unternehmen verfolgen damit konsequent ihre strategischen Ziele: mehr Strom aus erneuerbaren Energien zu gewinnen und unter anderem auch mit Innovationen den Ansprüchen der nationalen Energiestrategie 2050 und der «Energiestadt Wallisellen» gerecht zu werden.

Autarke Energiegewinnung

Ein Novum: die werke produzieren sämtliche Energien wie Strom, Wärme und Kälte für die Mieter der K3 Handwerkcity direkt vor Ort. Die Verrechnung erfolgt individuell direkt über die werke – und nicht über den Gebäudebesitzer. Die Unternehmen profitieren dadurch von vorteilhafteren Preisen und erhöhter Transparenz.

die werke versorgung wallisellen ag

die werke versorgen Wallisellen mit Strom, Gas, Wasser und einem Digitalnetz sowie Dietlikon und Wangen-Brüttisellen mit Gas. Sie verantworten Bau, Betrieb und Instandhaltung der Leitungen. Nachhaltigkeit hat für die werke höchste Priorität: Bereits heute besteht rund 80 Prozent des Strommixes aus erneuerbaren Energiequellen. Haushalte beliefern die werke seit 2017 ausschliesslich mit Strom aus erneuerbaren Energien. Gegründet wurde die werke versorgung wallisellen AG im Jahr 2002, mit der politischen Gemeinde Wallisellen als Alleinaktionärin.

Ein Projekt mit Wissenschaft

Empa

Das Projekt wird von der Empa wissenschaftlich begleitet. Dazu gehören beispielsweise die Erarbeitung eines Messkonzeptes, die Erfassung der Energieströme im System, die Überprüfung der Systemstabilität und die Erarbeitung von Auslegungsrichtlinien für zukünftige Objekte.

«Die Kombination aus Blockheizkraftwerk und Wärmepumpe zur Wärmeproduktion ist sehr spannend zu analysieren. Dies vor allem, weil sehr viel lokal produzierte erneuerbare Energie durch die Solaranlage zur Verfügung steht. Die Rolle von (Bio-)Gas und Photovoltaik im Kontext der Energiestrategie 2050 kann hier auf Basis realer Messdaten untersucht werden.»

– Philipp Heer, Empa

Fragestellungen des Forschungsprojektes

  • Kann der gezielte Einsatz des fossilen Brennstoffes Gas ganzheitlich betrachtet eine ökologischere Energiewirtschaft ermöglichen als mit dem Gebrauch von Strom?
  • Kann durch den Einsatz von überschüssiger Solarenergie eine autarke Energieversorgung realisiert werden (Power-to-Gas-Anlage)?